Sportler ohne Vorstellungskraft werden sagen: Das Training mit dem Springseil ist eintönig und wird auf Dauer langweilig. Aber die haben wahrscheinlich auch noch nie etwas von diesen Sprungtechniken gehört. Bounce Step, High Knees, Forward Straddle: Mit den richtigen Sprungvariationen gestaltest Du Dein Training ausgewogen. Dadurch passt Dein Workout individuell zu Dir und Deiner Leistungsfähigkeit. Mit welchen Sprungtechniken Du Abwechslung ins Seilspringen bringst, zeigen wir Dir in diesem Blog-Beitrag.
Bounce Step
Der Bounce Step ist der klassische Seilsprung. Du stellst Dich aufrecht hin, Dein Blick ist nach vorn gerichtet. Die Oberarme hältst Du nah am Rumpf, die Unterarme leicht nach außen abgewinkelt. Die Drehung des Seils findet im Handgelenk statt. Deine Füße stehen eng beieinander. Du springst optimalerweise auf dem Fußballen. Nun musst Du nur noch mit dem Schwingen des Seils beginnen und im richtigen Moment abspringen.
Forward Straddle
Die Grundposition dieser Sprungvariation gleicht der des Bounce Steps. Beim Springen kommt aber eine wichtige Komponente dazu: Während des Seilschwungs bewegst Du Deine Füße abwechselnd vor und zurück, sodass einmal die linke Fußspitze minimal vor Deinem Körper ist und beim nächsten Sprung folgt dann die rechte Fußspitze.
Alternate Step
Beim Alternate Step wirkt es, als würdest Du auf der Stelle laufen. Abwechselnd hebst Du einen Deiner Unterschenkel ein wenig an und bleibst mit dem anderen Bein auf dem Boden. Während des Seilschwungs wechselst Du auf das andere Bein. Achte auch bei dieser Technik darauf, dass Du auf dem Fußballen landest.
High Knees
Der Rhythmus dieser Variante ist dem Alternate Step sehr ähnlich. Der einzige Unterschied: Du winkelst nicht nur den Unterschenkel an, sondern ziehst Deine Knie in Richtung Oberkörper.
Kicks
Diese Variante könnte man auch als modifizierten Alternate Step beschreiben. Der Ablauf gleicht dem Alternate Step. Du winkelst im Kniegelenk den Unterschenkel an. Bei den Kicks-Sprüngen ziehst Du den Hacken jedoch dynamischer zum Gesäß.
Side Straddle
Die Sprungvariante wird Dich bestimmt an den Sportunterricht in der Schule erinnern. Du machst mit den Beinen quasi den „Hampelmann“. Zunächst führst Du einen Bounce Step aus. Beim nächsten Seilschwung nimmst Du Füße auseinander und springst dann abwechselnd in diesem Rhythmus weiter. Bei der geöffneten Beinstellung sollten sich die Füße in etwa auf Schulterbreite befinden.
Bell Jump
Die Sprungtechnik beim Bell Jump gleicht der des Bounce Steps. Mit geschlossenen Füßen springst Du einfach in Deinem Rhythmus. Die Variation liegt hier in der Landung: Du springst nicht einfach nur auf der Stelle, sondern hüpfst abwechselnd vor und zurück. Achte darauf, dass die Füße trotzdem eng zusammenbleiben.
Side to Side
Die Technik ist der Bell Jump in seitlicher Ausführung. Die Füße stehen wieder eng beieinander. Du springst abwechselnd nach links und nach rechts. Diese Bewegung ähnelt dem Bewegungsablauf eines Skifahrers. Deshalb heißt die Übung manchmal auch „Skier“.
Half Twister
Beim Half Twister bringst Du etwas Rotation in deine unteren Extremitäten. Im Detail bedeutet das: Während des Springens drehst Du die geschlossenen Füße im 45-Grad-Winkel abwechselnd nach links und rechts. Die Knie solltest Du dazu leicht anwinkeln.
Kreuzdurchschlag
Beim Kreuzdurchschlag stehen besonders Deine Arme im Fokus. Im Prinzip startest Du diese Sprungtechnik mit einem einfachen Bounce Step. Nach ein paar Sprüngen kreuzt Du während des Seilschwungs Deine Arme vor Deinen Rumpf. Dadurch kreuzt auch das Seil, während Du es unter Deinem Körper hindurch ziehst.
Double Under
Die Grundposition gleicht dem Bounce Step. Du startest mit ein paar kontrollierten Sprüngen und findest Deinen Rhythmus. Im richtigen Moment springst Du einmal etwas kräftiger ab und drehst dabei die Handgelenke schneller. So schaffst Du zwei Seilschwünge bevor du wieder auf dem Boden ankommst.
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